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Meine Heimatstadt Nahariya

Nahariya ist das Ergebnis einer utopischen Vision, des Versuchs im Norden von Erez Israel eine neue Lebensweise zu schaffen, die sich stark auf die Landwirtschaft stützte. Deutsche Juden, die vor dem Naziregime geflohen waren, machten den Großteil der Siedler aus. Die Idee war, dass jede Familie von einem 6.000 - 9.000m2 großen Stück Land leben sollte. In den 1930iger Jahren retteten sich etwa 55.000 deutsche Juden nach Israel.

Der Mittelmeerstrand Nahariyas war bereits in den dreißiger Jahren eine Attraktion für die Einheimischen, aber auch für britische Offiziere und deren Familien. Angesichts dieser Lage Nahariyas war die Vermietung von Zimmern lukrativer als die Landwirtschaft.

Der UN-Teilungsplan vom November 1947 sah vor, das Land in einen jüdischen und einen arabischen Staat zu teilen. Da Nahariya dem vorgesehenen arabischen Staat zugeteilt werden sollte, wurden die Siedler in Nahariya von vielen Juden gefragt, ob sie sich deswegen nicht Sorgen machen würden. Die Antwort - auf Deutsch - war: Ob jüdisch oder arabisch, ist uns egal, wir bleiben Deutsche!


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